Regelmäßige Checks - von Reifendruck bis HU
Da Halter und Fahrer für die Verkehrssicherheit eines Fahzeuges verantwortlich sind, musst du immer wieder selbst Überprüfungen am Fahrzeug vornehmen. Welche das sind, haben wir dir im Folgenden zusammengestellt. Zusätzlich ist die Hauptuntersuchung bei TÜV, DEKRA, in anerkannten Werkstätten oder bei Sachverständigen-Organisationen in festen Intervallen vorgeschrieben.
Das gilt es, zu prüfen
Kühlflüssigkeit kontrollieren
Im Kühler muss stets ausreichend Wasser enthalten sein. Das kontrollierst du an den Markierungen im Ausgleichsbehälter. Füge dem Wasser Frostschutzmittel bei, damit das Kühlsystem nicht einfriert – schließlich nutzt du dein Auto auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Außerdem schützt der Zusatz vor Korrosion im Motorblock.
Motoröl kontrollieren
Leuchtet die Öl-Kontrollleuchte auf, musst du den Motor sofort abstellen und Öl nachfüllen. Achte beim Nachfüllen auf die richtige Menge, denn zu viel Öl ist genauso schädlich wie zu wenig.
Kontrolliere den Luftfilter
Um einen einwandfreien Verbrennungsprozess zu gewährleisten, saugt der Motor Luft an, die vom Luftfilter gefiltert wird. Ein verunreinigter oder verstopfter Luftfilter führt zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch. Daher ist eine Überprüfung des Luftfilters ein wichtiger Bestandteil der Inspektion deines Autos.
Reifen kontrollieren
Ein Pkw-Neureifen (Sommerreifen) hat ca. 6-8 mm Profiltiefe. Bei einigen Reifen ist rundum auf der Reifenseite das Kürzel „TWI“ mehrmals eingeprägt. In Höhe des Kürzels geht das Profil nicht völlig in die Tiefe. Bei einem bis auf die gesetzlich zulässigen 1,6 mm abgefahrenen Profil liegen diese Stellen dann deutlich erkennbar an der Oberfläche, die Verschleißgrenze ist erreicht. Aber lass es besser gar nicht so weit kommen: Die Haftung nimmt bereits unter ca. 3 mm deutlich ab – insbesondere bei Nässe.
Reifendruck kontrollieren
Bei zu wenig Luft ist der Rollwiderstand erhöht, zu viel Luft schränkt den Federungskomfort ein. Nur bei korrektem Luftdruck hat ein Fahrzeug optimale Fahreigenschaften, geringen Kraftstoffverbrauch und den niedrigsten Reifenverschleiß. Angaben über den korrekten Luftdruck kannst du der Bedienungsanleitung entnehmen. Im Tankdeckel oder an den Türen findest du eine Tabelle mit den optimalen Werten. Kontrolliere den Luftdruck am „kalten“ Reifen und passe ihn dem Beladungszustand an.
Scheibenflüssigkeit kontrollieren
Achte immer darauf, dass du genug Scheibenwischmittel hast. Nur so hast du stets klare Sicht. Im Winter musst du ein Frostschutzmittel einfüllen, damit die Scheibenwischanlage nicht gefriert. Hier kannst du entweder fertig gemischte Wischflüssigkeit verwenden oder es selbst mischen.
HU-Plakette kontrollieren
An der Eintrgung in der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) und an der Prüfplakette auf dem hinteren Kennzeichen kannst du ablesen, wann die nächste Hauptuntersuchung fällig ist. Im Rahmen dieser Untersuchung werden übrigens auch die Abgaswerte deines Autos überprüft.
Auf der Prüfplakette gibt der Innenkreis das Jahr, die senkrechte Zahl darüber den Monat an. Die schwarze Markierung ist lediglich eine Ablesehilfe. Der angegebene Termin muss auch bei Fahrzeugen eingehalten werden, die zeitweise abgestellt sind (z. B. Wohnwagen).
Neufahrzeuge (Pkw, Anhänger bis 750 kg zG oder ohne eigene Bremse und Wohnmobile bis 3,5 t zG) müssen erstmalig nach 3 Jahren zur HU.
Alle 2 Jahre zur HU müssen Pkw, Krafträder, Lkw und Zugmaschinen bis 3,5 t zG oder 40 km/h bbH, Anhänger (bis 3,5 t zG), Wohnmobile (bis 3,5 t zG sowie über 3,5 t zG und bis 7,5 t zG in den ersten 6 Jahren).
Jedes Jahr müssen Lkw, Anhänger und Wohnmobile über 3,5 t zG zur Hauptuntersuchung.
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