Fahrverbot in der Probezeit
Ein Großteil aller Unfälle in Deutschland wird von Fahranfängern verursacht. Gründe dafür sind unter anderem die erhöhte Risikobereitschaft, Alkohol am Steuer oder einfach die fehlende Erfahrung in Bezug auf das Auto oder das Autofahren selbst.
Deshalb gelten für Fahranfänger besonders strenge Regeln.
Das bedeutet, dass du als Fahranfänger deinen Führerschein viel schneller verlieren kannst, als ein erfahrener Autofahrer. Generell gilt: wer drei Mal im Lauf der Probezeit auffällig wird, egal ob in regulärer oder verlängerter, der verliert seine Fahrerlaubnis.
Vergehen
Diese Vergehen können zu einem Fahrverbot in der Probezeit führen:
Grundsätzlich droht Fahranfängern in der Probezeit überall dort ein Fahrverbot, wo auch erfahrene Autofahrer damit rechnen müssen. Dazu gehören zum Beispiel:
- eine Geschwindigkeitsüberschreitung von mindestens 31 km/h Innerorts oder 41km/h Außerorts
- Fahren unter Drogeneinfluss oder Alkoholeinfluss mit mindestens 0,5 Promille
- Überfahren roter Ampeln
- weniger als 3/10 des Tachoabstands ab 80 km/h Geschwindigkeit
Auswirkungen auf die Dauer der Probezeit
Zunächst hat es keine Auswirkungen auf die Probezeit. Erst wenn dir der Führerschein entzogen bzw. vorläufig entzogen wird, kann sie unterbrochen werden. Bei Neuerteilung der Fahrerlaubnis läuft die Probezeit normal bis zum Ende der zwei bzw. vier Jahre weiter.
In der Probezeit geblitzt
Beim Überschreiten der vorgegebenen Geschwindigkeit droht nicht sofort eine Nachschulung, dennoch muss der Fahranfänger damit leben, dass ein Bußgeld zu bezahlen ist. Wird er hingegen bei einem Überschreiten der Geschwindigkeit um gleich 20 km/h oder mehr erwischt, geht es ab zur Nachschulung, die zudem kostenpflichtig und damit aus eigener Tasche zu zahlen ist.
Deshalb gilt: Sich besonders penibel an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten und sich lieber etwas Anderes zu suchen, wo man mal richtig "die Sau rauslassen" kann.
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