Angst vor der praktischen Führerscheinprüfung?
Nervosität vor Prüfungen ist normal. Das gilt auch beim Führerschein. Falls bei dir jedoch die Angst Überhand nimmt und du wie gelähmt bist, leidest du unter Prüfungsangst. Doch du kannst etwas dagegen tun! Was? Das haben wir dir hier zusammengestellt.
Wichtig für die Wahl des Prüfungstermins
- Schaufle dir vor und nach der Prüfung ausreichend Zeit frei, sodass du nicht in Stress gerätst.
- Lass dich nicht zum vorzeitigen Abschluss der Ausbildung drängen - nur dein Fahrlehrer kann einschätzen, wann du bereit für die Prüfung bist: Niemand sonst!
- Lege den Prüftermin nicht nah an andere Prüfungen wie Abschlussprüfungen oder Bewerbungsgespräche.
- Vermeide einen Prüftermin direkt vor Reisen oder einem Umzug.
Wichtig für den Abend vor der Prüfung
- Versuche, eine Ablenkung zu finden, die nichts mit dem Führerschein zu tun hat.
- Mache am Vorabend möglichst keinen anstrengenden Sport mehr, um dich nicht künstlich hoch zu pushen.
- Gymnastik oder ein ruhiger Spaziergang sind erlaubt, damit du locker bleibst und dich nicht vor lauter Stress verspannst und Kopfschmerzen, Nackenbeschwerden oder Rückenschmerzen bekommst, die dich wiederum in der Prüfung dann beeinträchtigen.
- Wenn du vor lauter Aufregung schon total verspannt bist, probiere es doch mal mit Entspannungsübungen.
- Trinke keinen Alkohol.
- Geh zeitig ins Bett, ausreichender Schlaf ist wichtig. Wenn du nicht in den Schlaf finden kannst, nimm auf keinen Fall Medikamente zur Schlafförderung. Stehe dann lieber wieder auf und lenke dich z. B. mit einem Buch oder einer Folge deiner Lieblingsserie ab. Möglicherweise hilft dir auch ein milder, beruhigender Tee zum Einschlafen.
Der Morgen vor der Prüfung
- Steh rechtzeitig auf, nicht auf den letzten Drücker.
- Nimm eine erfrischende Dusche für einen klaren Kopf.
- Plane genügend Zeit für das Frühstück ein. Wer nichts runter kriegt, was verständlich ist, sollte sich dennoch nicht mit massenweise Kaffee zuschütten. Das sorgt erst recht für Nervenflattern.
- Trage bequeme Kleidung und Schuhe.
- Sorge für ein optimales Blickfeld (keine Sonnenbrille, keine Haare im Gesicht).
- Auch hier gilt: Nimm keine Medikamente zur Beruhigung!
- Nimm keine Schmerztabletten, da diese die Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr mindern können.
- Trinke vor der Prüfung keine harntreibenden Getränke wie Kaffee, Apfelsaftschorle oder Früchtetee. Bleibe am besten bei Mineralwasser.
- Selbstverständlich ist auch Alkohol tabu.
- Gehe kurz vor der praktischen Prüfung noch einmal auf die Toilette!
Während der Prüfung
- Kläre vor der Prüfung, wie das Auto belüftet werden kann (Klimaanlage, Gebläse, Schiebedach, Fenster).
- Mache während Rotphasen an der Ampel kleine Entspannungsübungen.
- Falls deine Beine oder Hände plötzlich zu zittern beginnen, bitte um eine kurze Pause.
- Sprich mit der Prüferin oder dem Prüfer, wenn du Anweisungen oder Anmerkungen nicht verstanden hast.
- Kleine Fehler kommen bei jeder Prüfungsfahrt vor. Oft kannst du Fehler gleich an Ort und Stelle korrigieren oder ein paar Minuten später an anderer Stelle dein Können beweisen - lass dich davon nicht verunsichern.
- Und immer an eines denken: Auch der Prüfer ist nur ein Mensch! Er will dir nichts Böses. Es geht ihm nur darum, dass die Verkehrsregeln eingehalten werden und die Fahrtüchtigkeit des Prüflings festgestellt werden kann.
Finde deine Fahrschule
Du hast noch gar nicht mit dem Führerschein begonnen und hast bereits Angst vorm Durchfallen? Das muss nicht sein! In unserer Suche findest du genau die richtige Fahrschule, die dich perfekt auf deine Prüfungen vorbereitet. Sprich deine Prüfungsangst an und lass dich von Anfang an gut beraten.