Praktische Prüfung durchgefallen, und jetzt?
Eine kurze Unaufmerksamkeit und schon ist es passiert: Durchgefallen. Gerade in der Praxisprüfung ist es schwierig, jede Eventualität zu trainieren. Umso besser ist es zu wissen, dass eine nicht bestandene Praxisprüfung kein Weltuntergang ist. Wie’s jetzt weitergeht, erfährst du hier.
Bei einer Führerscheinprüfung durchzufallen, ist zwar ärgerlich, aber kein Grund zum Verzweifeln. Zwar werden dann erneut die Kosten für die Prüfung fällig, aber du kannst es ganz einfach noch mal probieren. Damit dir bei der Wiederholung nicht die Nerven flattern, solltest du unbedingt noch ein paar Fahrstunden machen. So gewinnst du wieder an Selbstvertrauen und gehst gelassener in die Wiederholung.
Sprich die Fehler, die passiert sind, mit deinem Fahrlehrer in Ruhe durch und versucht gezielt, diese Situationen zu trainieren. Mach dich außerdem noch mal explizit mit den schwierigen Stellen in deinem Prüfgebiet vertraut. Da du vermutlich nicht alle selbst abfahren kannst, übe diese am besten mit den Videos in der Drivers Cam App.
Die wichtigsten Anworten
Geplagt von Prüfungsangst?
Versuche deine Angst in den Griff zu bekommen, ansonsten wird sie dich auch bei der Wiederholungsprüfung schnell wieder blockieren. Hier haben wir dir einige Tipps zusammengestellt, wie du gelassener in die Prüfung gehst.
Wann darf wiederholt werden?
Laut Gesetz muss "ein angemessener Zeitraum" (i.d.R. zwei Wochen) vergangen sein, bevor du einen neuen Versuch starten darfst. Eine nicht bestandene Prüfung steckt niemand so leicht weg, also ist die Wartefrist eigentlich ganz gut, um "wieder runter zu kommen" und in der ein oder anderen Übungsstunde wieder Selbstvertrauen zu gewinnen.
Übrigens: Die praktische Prüfung muss innerhalb von 12 Monaten nach Bestehen der Theorieprüfung erfolgen. Liegt mehr als ein Jahr zwischen bestandener Theorie und der praktischen Fahrprüfung, muss die theoretische Prüfung noch einmal neu gemacht werden.
Wie oft darf ich durchfallen?
Die praktische Prüfung kann so oft wiederholt werden, wie nötig. Allerdings kann nach einigen Fehlschlägen angezweifelt werden, ob der Fahrschüler überhaupt in der Lage ist, ein Kraftfahrzeug zu führen. Das bedeutet: Man muss zur MPU. Mit der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung soll festgestellt werden, ob überhaupt eine Fahreignung vorliegt oder ob der Fahrschüler generell von den Prüfungen auszuschließen ist. Nur wer die MPU erfolgreich besteht, darf daraufhin noch mal zur praktischen Führerscheinprüfung antreten.
So klappt es beim nächsten Versuch
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Gewinne in den Fahrstunden noch mehr Erfahrung.
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Schaue dir in der Drivers Cam App noch mal die kritischen Stellen aus deinem Prüfgebiet an.
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Versuche gelassen und zuversichtlich in die Wiederholung zu gehen.
Finde deine Fahrschule
Du hast noch gar nicht mit dem Führerschein begonnen und hast bereits Angst vorm Durchfallen? Das muss nicht sein! In unserer Suche findest du genau die richtige Fahrschule, die dich perfekt auf deine Prüfungen vorbereitet. Sprich deine Prüfungsangst an und lass dich von Anfang an gut beraten.